Schülerferienprogramm 2021

Sternwanderung zum Filsursprung

In drei Gruppen zogen wir wieder zum Filsursprung, noch voller Optimismus: Das Wetter hält! Aber auf dem Weg dorthin donnerte es schon bedrohlich. An den Grillstellen war das Feuer schon vorbereitet und es wurde eilig gegrillt. Aber dann prasselte doch der Gewitterregen herab. Die meisten Leute suchten Schutz in der Hütte. Zum Glück ließ der Regen nach einer Weile nach und es zeigte sich sogar ein Regenbogen. Die restlichen Würste konnten in Ruhe verspeist werden. Leider fiel das geplante Geländespiel unter diesen Umständen aus. Es hatte auch merklich abgekühlt, so dass die meisten Familien den Heimweg antraten.

Hohenneuffen

Für unsere Wanderung zum Hohenneuffen hatten wir ideales Wanderwetter: sonnig und nicht zu heiß. Wir fuhren bis zum Parkplatz am Burrenhof und wanderten über Felder und Wiesen bis zum Albtrauf oberhalb von Beuren. Vom Wilhelmsfels aus hatten wir einen ersten schönen Blick auf die Burg. Dort trafen wir auch auf einen Alpenbock, den seltenen, blau-schwarzen Käfer mit den langen gebogenen Fühlern.
Danach ging es immer am Trauf entlang bis zum Neuffen, wo wir uns mit Getränken vom Kiosk oben auf der Plattform zusammensetzten und die Aussicht genossen.
Der Traufweg führte nun, vorbei am Molachsee – der sich auf einem Vulkanschlot gebildet hat – bis zur „Brille“, einer Riesenskulptur, durch die man nochmals den Blick zum Hohenneuffen schweifen lassen kann.
Auf dem Rückweg kehrten wir im Harpprechthaus ein. Der Wirt erklärte uns den Namen des Hauses. Er geht auf Theodor Harpprecht zurück, der 1869 die Sektion Schwaben des Deutschen Alpenvereins gründete und ein passionierter Bergsteiger war. Das Haus, das seinen Namen trägt, wurde 1935 eingeweiht, voll in der Nazi-Zeit.
Manuel Rothfuss und Peter Misof versorgten uns bestens, und so ging es gestärkt nach Hause.

Fotos: Anita Wagner

Neidlinger Tal

Die erste Wanderung nach langer Zeit hat richtig gut getan. Endlich mal wieder wandern, endlich mal wieder einkehren. Wider Erwarten machte auch das Wetter mit. Die großen und kleinen Schirme hatten wir alle umsonst mitgenommen.
Der Neidlinger Wasserfall zeigte sich mit eindrucksvollen Wassermassen, die wir von unten und von oben betrachteten und belauschten. Und wo das Wasser ganz hinten im Tal in einer breiten Rinne über den Weg lief, mussten alle mutig drüberspringen.
Durch den Wald und die Obstwiesen gelangten wir in einem großen Bogen zurück zum Parkplatz. Die Frauen gingen vollends zu Fuß zum Gasthof Lamm. Auf diese Weise, so meldeten die Statistiker mit den entsprechenden Apps, machten sie die 10 km voll.
Im Lamm, wo uns der Wirt freudig begrüßte, konnten wir nicht nur unseren Durst löschen und prima speisen, sondern zum Schluss auch noch ein Geburtstagskind feiern.

Fotos: Anita Wagner