Hohenneuffen

Für unsere Wanderung zum Hohenneuffen hatten wir ideales Wanderwetter: sonnig und nicht zu heiß. Wir fuhren bis zum Parkplatz am Burrenhof und wanderten über Felder und Wiesen bis zum Albtrauf oberhalb von Beuren. Vom Wilhelmsfels aus hatten wir einen ersten schönen Blick auf die Burg. Dort trafen wir auch auf einen Alpenbock, den seltenen, blau-schwarzen Käfer mit den langen gebogenen Fühlern.
Danach ging es immer am Trauf entlang bis zum Neuffen, wo wir uns mit Getränken vom Kiosk oben auf der Plattform zusammensetzten und die Aussicht genossen.
Der Traufweg führte nun, vorbei am Molachsee – der sich auf einem Vulkanschlot gebildet hat – bis zur „Brille“, einer Riesenskulptur, durch die man nochmals den Blick zum Hohenneuffen schweifen lassen kann.
Auf dem Rückweg kehrten wir im Harpprechthaus ein. Der Wirt erklärte uns den Namen des Hauses. Er geht auf Theodor Harpprecht zurück, der 1869 die Sektion Schwaben des Deutschen Alpenvereins gründete und ein passionierter Bergsteiger war. Das Haus, das seinen Namen trägt, wurde 1935 eingeweiht, voll in der Nazi-Zeit.
Manuel Rothfuss und Peter Misof versorgten uns bestens, und so ging es gestärkt nach Hause.

Fotos: Anita Wagner