Kleines Lautertal

Wanderung ins Kleine Lautertal am 14.08.2025

Unsere Wanderung fiel auf einen ziemlich heißen Tag. Aber kalt war das Wasser im Lauterursprung, in das sich einige mit hochgekrempelten Hosenbeinen hineinwagten, und kühl war es in der romanisch-gotischen Kirche von Lautern. Sie war zum Glück offen, so konnten wir sie besichtigen. Für unser Stück des Wegs unten im Lautertal hatte Armin, unser Wanderführer, einen schönen schattigen Waldweg gefunden. Kühl war auch das Bier, das wir, nach den Anstrengungen des Aufstiegs aus dem Lautertal, im Schatten eines riesigen Feldahorns im Biergarten des Naturfreundehauses „Spatzennest“ tranken. Dort wurden wir sehr freundlich von den ehrenamtlichen Naturfreundemitgliedern bewirtet.

So war immer für Kühlung gesorgt und alle 22 Wandersleute genossen den schönen Nachmittag an einer reizvollen Stelle, die für viele neu war.

 

Fahrradtour zu Ulis Bierbesen

Dienstag 15.07.2025

Mit einer kleinen Gruppe fuhren wir pünktlich mit unseren E-Bikes um 13:30 Uhr am Gasthaus See ab.

Die Tour führte über den steilen Anstieg, die Gosbacher Neue Steige hoch, an der Grillstelle Aimer vorbei, über den Flugplatz Berneck bis Aufhausen.

Über einen Seitenweg, am Wetterradar des Deutschen Wetterdienstes vorbei nach Türkheim, Grillstelle Vögelestal nach Amstetten Dorf. Von dort ging es dann Bergab an der Straubmühle vorbei, ins Rohrachtal bis zum Aussichtspunkt am Rohrachweiher.

Hier konnten wir einen tollen Ausblick, auch auf die gegenüber liegende Felswand, wo gerade ein Zug die Geislinger Steige hochfuhr, genießen.

Von hier aus war es nicht mehr weit zu unserem Ziel, Ulis Bierbesen, über dem Zillerstall, wo wir bei einer kleinen Mahlzeit einen tollen Ausblick auf den Hohenstaufen hatten.

Über den Tälresradweg fuhren wir zurück nach Wiesensteig, wo wir noch rechtzeitig vor Regen und Dunkelheit ankamen.

Uli's Bierbesen, 15.07.2025Uli's Bierbesen, 26.07.2025

Stadtführung Esslingen

Am Mittwoch, den 09.07.25 trafen sich 20 Albvereinsmitglieder zu einer
Interessanten Ausfahrt mit Stadtführung nach Esslingen.
Mit dem Bus fuhren wir nach Merklingen, wo wir in den Zug nach Wendlingen einstiegen. Auf der Filstalbrücke sahen wir für ganz kurze Zeit unser Städtchen Wiesensteig, bevor wir wieder durch einen langen Tunnel fuhren.
In Esslingen angekommen, erreichten wir nach einem kurzen Spaziergang den Marktplatz. Dort nahm uns der Stadtführer Herr Jeschke in Empfang und führte uns durch die Altstadt. Wir erfuhren viel über die Entwicklung der Stadt. Angefangen von den Allemannen, dem Weinanbau, bis hin zum heutigen Maschinenbau, der Esslingen den heutigen Reichtum brachte. Sowohl erfuhren wir auch viel über die Architektur und den Baustil der zum Teil gut erhaltenen und schön restaurierten Fachwerkhäuser.
Spontan tranken wir ein Glas Sekt in der traditionellen Sektkellerei Kessler. Im anschließenden Biergarten, verweilten wir uns bei Vesper und Gesprächen. Danach machten wir uns auf den Heimweg mit den öffentlichen Verkehrsmitteln.

Hexensattel – Wasserberghaus

Am Donnerstag, den 05.Juni 25 trafen sich 18 Mitglieder des Albvereins Wiesensteig darunter auch fünf Männer aus Drackenstein zu einer Wanderung zum Wasserberghaus.
Treffpunkt war der Hexensattel in Reichenbach, dort konnten wir beobachten, wie
viele freiwillige Helfer das Holz für das kommende Höhenfeuer aufschichteten,
Trotz vieler dunkler Wolken machten wir uns frohgemut auf den Weg. Am Wegesrand
waren viele schöne Feldblumen und auch einige Orchideen zu entdecken.
Froh gelaunt und Dank guter Unterhaltung war die Wanderung sehr kurzweilig.
Am Ziel angekommen waren wir erstaunt über die gute Fernsicht trotz der vielen Wolken.
Die drei Kaiserberge waren sehr gut zu sehen und wir stellen immer wieder fest,
dass wir doch in einer wunderschönen Gegend wohnen.
Als wir im Warmen gevespert und getrunken haben, fing es draußen ganz beachtlich an zu regnen. Nachdem  wir uns vom Wirt verabschiedeten, waren wir sehr erfreut,
dass extra für uns die Sonne wieder hinter den Wolken vorblitze. Der Petrus
scheint es immer gut mit dem Wiesensteiger Albverein zu meinen, da machten wir uns gerne auf den Nachhauseweg.

Kulturausfahrt Heuneburg

Bericht über den Kulturausflug zur Heuneburg
Am Sonntag, den 18.05.2025 pünktlich um 9:00 Uhr, trafen sich 7 interessierte Personen, die sich auf den Weg zur Heuneburg machten.
Um 11:00 Uhr war für uns eine Führung geplant, die von einer forschenden Archiologin und geschichtskundigen Fachkraft interessant durchgeführt wurde.
Nach der 1 stündigen Führung legten wir in einem großen Wetterschutzzelt
eine Pause ein, um unser Rucksackvesper zu genießen.
Das Wetter war mittlerweile so toll, daß wir bei strahlendem Sonnenschein unsere 2 1/2 stündige Wandeung, rund um die Heuneburg, vorbei an verschiedenen Grabhügeln, fortsetzen konnten.
Dabei machten wir auch einen Abstecher zur nahe gelegenen Donau, die an der Heuneburg im Moment mit sehr niedrigem Wasser vorbei fließt. Nach Abschluss der 8,5 km langen Wanderung, mit vielen Eindrücken, machten wir uns auf die Heimfahrt.  Um 18:00 Uhr trafen wir in unserem schönen Städtchen in Wiesensteig ein. Unser großer Hunger und Durst führte uns direkt in das Gasthaus zum See.
Bei guter Laune und guten Gesprächen endete unser gelungener Ausflug.

Orchideenwanderung Schönbach

Bei der kurzfristig vorverlegten Orchideenwanderung hatten wir ideales Wanderwetter. Wir wanderten durch das Schönbachtal bei Mühlhausen zum Oberen Leimberg und besuchten die Knabenkräuter, die dort jetzt blühen. Im großen Bogen ging es durch den Wald zur Gosbacher Kreuzkapelle mit ihrer tollen Aussicht. Für den Abstieg wählten wir alle den steilen Zickzackweg, den die Mountainbiker „Hexenkuch“ nennen und von dem es hieß, er sei „nur geübten Wanderern zu empfehlen“. Wir schafften das alle mit Bravour, schließlich sind wir vom Albverein.

Hauptversammlung 2025

Bericht über die Hauptversammlung am 9. Mai 2025

Helmut Poloczek begrüßte die 23 Teilnehmer der Hauptversammlung und rief auf zur Gedenkminute an die zwei verstorbenen Mitglieder des Vereins, Achim Braun und Heinz Beer.

Dies war seine letzte Versammlung als erster Vorsitzender, das war der Anlass für seinen Rückblick auf auf die langen 25 Jahre seiner Tätigkeit für den Albverein. Mit rund 50 Mitgliedern hatte der Verein immer eine stabile Größe. Zusätzlich zu den normalen Wanderungen hatte Helmut Poloczek unzählige Gausternwanderungen und Kulturfahrten organisiert; auf diese Weise war man viel im Ländle unterwegs. Zusammen mit dem Förster Ohngemach hatte er in der Gemarkung Wiesensteig Wanderwege zusammengestellt.

Ein Rundweg vom Rathaus aus über Filsursprung und Reußenstein wurde mit einem Erlebniswandertag eröffnet. Dieser ist zu einer Tradition geworden und lockt jedes Jahr am 1. Mai viele Besucher nach Wiesensteig. Auch das Schülerferienprogramm, bei dem der Albverein immer einen Programmpunkt bestreitet, geht auf seine Initiative zurück. Gleichzeitig betont Herr Poloczek, dass er bei seiner Arbeit im Verein nicht alleine war, sondern zum Beispiel die unersetzliche Gudrun Bückle und den rührigen Walter Hausch an seiner Seite hatte oder auch Armin Neglein, der als Koch die Speisen für den Weihnachtsmarkt verantwortete.

Auch für diesen war es die letzte Versammlung als zweiter Vorsitzender. So war es auch das letzte Mal, dass er in seiner lockeren und humorvollen Weise den Rückblick auf das vergangene Wanderjahr vortrug – eine lange Liste verschiedener Wanderungen und Veranstaltungen!

Auch die Einrichtung unserer Homepage, die von Heinz Polster liebevoll betreut wird, fiel in diese Zeit. Als nächste erhielt die Kassenwartin Gudrun Bückle das Wort und rechnete Einnahmen und Ausgaben vor. Die Mehrausgaben im letzten Jahr trafen auf ein beruhigendes kleines Finanzpolster. Kassenprüfer Johannes Ege hatte am 22. April Belege und Bankauszüge kontrolliert und konnte attestieren, dass alles ordnungsgemäß abgerechnet worden war. Frau Bückle gab an, dass sie in diesem Jahr wieder eine Steuererklärung machen muss.

Somit konnte Gebhard Tritschler mit der Entlastung des Vorstandes beginnen. Sie konnte en bloc vorgenommen werden. Zu der darauf folgenden einstimmigen Entlastung gratulierte er dem Verein. Dies sei eine formale, aber wichtige Sache. An dieser Stelle dankte er der Vorstandschaft für die Mitwirkung des Vereins beim Erlebniswandertag, beim Schülerferienprogramm und beim Weihnachtsmarkt. Daraufhin führte er zügig und konzentriert die Vorstandswahlen durch. Bei jedem zu besetzenden Posten fragte er nach sonstigen Vorschlägen oder Bewerbungen, worauf sich aber nie jemand meldete.

Neu gewählt wurden die erste Vorsitzende Regina Polster, der zweite Vorsitzende Heinz Wagner und die Wanderführer Heinz Polster und Ellen Morschhauser. Wieder gewählt wurden die Kassiererin Gudrun Bückle, die Schriftführerinnen Margret Haas und Anita Wagner, der Wegewart Klaus Morschhauser, die Beisitzer Karl-Josef und Marianne Kistenfeger und der Kassenprüfer Johannes Ege. Alle Personen wurden einstimmig und ohne Gegenstimme gewählt und nahmen die Wahl an.

Nun übernahm die neue erste Vorsitzende Regina Polster die Regie, dankte Herrn Tritschler für seinen Einsatz und gab dem neuen zweiten Vorsitzenden Heinz Wagner das Wort – für den nun folgenden Ausblick auf die bereits geplanten Wanderungen und Veranstaltungen. Von der anschließenden Möglichkeit, Fragen zu stellen, wurde vom Publikum Gebrauch gemacht.Zuletzt war es die Aufgabe von Frau Bückle, den beiden scheidenden Vorsitzenden für die langen Jahre ihres Einsatzes für den Albverein gebührend zu danken und Geschenke zu überreichen. Der Wechsel in der Vorstandschaft kann als gelungen bezeichnet werden;der Albverein geht mit neuen Kräften und neuen Ideen in die Zukunft. Regina Polster dankte den Anwesenden für ihr Interesse.

Kirschblütenwanderung Neidlingen

Die ersten blühenden Kirschbäume säumten unseren Weg von Neidlingen über den Pfundhardthof nach Häringen. Was für eine Freude! Zwar wehte noch der eisige Ostwind, aber die Sonne schien den ganzen Tag. Das kräftige Grün der Wiesen und die Schlüsselblumen erfreuten uns genauso.

Auf dem Pfundhardthof hieß es plötzlich, gleich beim ersten Bauernhaus: Schnapsprobe! Schnapsgläser wurden verteilt, wir konnten verschiedene Sorten probieren und einige von uns nahmen den leckeren Brand aus Nägelesbirnen mit. In Häringen im Rössle war der Bär los. Alle Tische in allen Gasträumen waren voll besetzt. Für uns, immerhin 15 Personen, fand sich eine gute Lösung: Wir konnten auf der Terrasse sitzen und Selbstbedienung machen. In den stickigen und lauten Räumen hätten wir es sowieso nicht ausgehalten. Nach dem Essen ging es erst mal bergauf.

Ein in Häringen wohnender Fotograf hat seine Foto-Kunstwerke an diesem Feldweg ausgestellt, wir bewunderten die tollen Landschaftsaufnahmen. Wir folgten einem steilen Zickzackweg durch den Wald, durch ein Meer von blauem und weißem Lerchensporn. Umgestürzte Bäume waren zu überwinden, bis wir oben auf den Sattel zwischen Erkenberg und Albtrauf gelangten. Von dort ging es gemütlich bergab auf Neidlingen zu, mit herrlichen Blicken auf den Ort, den Reußenstein und die Streuobstwiesen. Auf einem Bänkle gab es noch spontan eine Likörprobe aus Gertruds Rucksack.

Was für eine erlebnisreiche Wanderung, ganz in unserer Nähe! Ein Besuch bei den Kirschblüten in Neidlingen ist ab sofort zu empfehlen.

Märzenbecher Wanderung Überkingen

Wir waren dick eingepackt gegen die Kälte und aus der dichten Wolkendecke drang kein einziger Sonnenstrahl – aber wir waren guter Dinge und die Märzenbecher leuchteten in großer Anzahl auf unserer Rundtour durch das Autal und am Hang entlang bis zur Überkinger Skihütte. Wo früher Skibetrieb mit einem kleinen Schlepplift war, steht noch die gemütliche Hütte, die zur Märzenbecherzeit jeden Sonntag von Ehrenamtlichen der Skiabteilung des TSV Bad Überkingen bewirtschaftet wird.

Wir fanden in der vollen Hütte einen guten Platz für unsere Sechsergruppe und konnten uns aufwärmen und stärken. Ein kleiner Umweg runter nach Überkingen führte an noch mehr Märzenbechern und Hirschzungen vorbei. Auch die tollen Ausblicke begeisterten uns immer wieder, sodass wir voll mit schönen Eindrücken nach Hause fahren konnten.